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Einleitung: Amateurfunk im Grünen – Eine Leidenschaft, die verbindet
Der Amateurfunk ist ein faszinierendes Hobby, das über den stationären Betrieb von zu Hause hinausgeht. Immer mehr Funkamateure entdecken die Freude und den Nervenkitzel, ihre Funkstation in die freie Natur zu verlagern. Diese als „Portabelbetrieb“ bekannten Aktivitäten bieten eine willkommene Abwechslung zum heimischen Shack und verbinden die technische Leidenschaft mit dem Erlebnis von Natur und Gemeinschaft. Das Gefühl, einen Kontakt über Hunderte oder Tausende von Kilometern herzustellen, während man von frischer Luft und einer malerischen Kulisse umgeben ist, ist eine besondere Erfahrung, die das Hobby neu belebt.
Die Motivation für diese Verlagerung ist vielschichtig. Sie vereint mehrere Kernaspekte, die das Funken im Freien so attraktiv machen:
- Das Outdoor-Erlebnis: Es ist eine direkte Einladung, die Natur zu erkunden und neue Orte kennenzulernen, sei es ein nahegelegener Park, ein historisches Schloss oder ein entfernter Berggipfel.
- Die sportliche Herausforderung: Je nach Programm kann die Aktivität von einem entspannten Spaziergang bis hin zu einer anspruchsvollen Bergwanderung reichen, die körperliche Fitness erfordert.
- Die technische Experimentierfreude: Der Portabelbetrieb stellt einzigartige Herausforderungen an die Ausrüstung. Es gilt, eine möglichst effiziente Station mit minimalem Gewicht und autarker Stromversorgung aufzubauen.
- Wettbewerb und Gemeinschaft: Die meisten Outdoor-Funkprogramme sind als „Radiosport“ konzipiert. Sie bieten ein System aus Punktvergabe, Diplomen und Auszeichnungen, das die Teilnehmer motiviert, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich mit anderen in einer internationalen Community zu messen.
Die Entscheidung, wie eine Outdoor-Aktivität gestaltet wird, hat direkte Auswirkungen auf die Wahl der Ausrüstung. Dies hat zu einer interessanten Spaltung innerhalb der Community geführt. Bei Programmen wie Summits on the Air (SOTA) ist es obligatorisch, die gesamte Ausrüstung zu Fuss zum Aktivierungsort zu tragen. Dieser Zwang zur physischen Anstrengung fördert die Verwendung von ultra-leichter und stromsparender QRP-Ausrüstung (QRP steht für geringe Sendeleistung), wodurch eine Gruppe von „Leichtgewichtlern“ entstand, deren Philosophie auf minimalem Equipment und maximaler Effizienz beruht. Im Gegensatz dazu gibt es Programme wie Parks on the Air (POTA), die auch von einem Auto oder einem leicht zugänglichen Parkplatz aus aktiviert werden können. Dies ermöglicht es, grössere und leistungsstärkere Ausrüstung mitzuführen, was eine andere Herangehensweise an das Hobby widerspiegelt. Die Wahl zwischen diesen Philosophien hängt stark von der persönlichen Vorliebe ab, sei es die sportliche Herausforderung bei SOTA oder der Wunsch nach einer schnellen, unkomplizierten Aktivierung bei POTA.
Der Reiz dieser Programme liegt nicht nur im Funken selbst, sondern auch in der gamifizierten Struktur. Die Programme sind keine einmaligen Events, sondern fortlaufende Systeme mit klaren Zielen. Das Sammeln von Punkten, um Auszeichnungen wie den begehrten „Mountain Goat“ (für 1.000 SOTA-Punkte) zu erhalten, bietet einen langfristigen Anreiz, dranzubleiben. Die Online-Plattformen, wie der POTA-Cluster oder SOTAwatch, schaffen eine sofortige Bestätigung durch das «Spotting» von Aktivierern und das schnelle Hochladen von Logs, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt und das Erlebnis dynamisch gestaltet. Diese Belohnungs- und Gemeinschaftssysteme sind der eigentliche Treibstoff, der das Hobby in der Natur so populär macht.

I. Die bekanntesten Outdoor-Funkprogramme im Überblick
Dieser Abschnitt bietet einen detaillierten Einblick in die bekanntesten Outdoor-Funkprogramme. Jedes Programm hat einen eigenen Fokus und seine eigenen Regeln, die es einzigartig machen.
Parks on the Air (POTA)
POTA ist ein weltweit agierendes Amateurfunkprogramm, das Funkamateure dazu ermutigt, Funkkontakte aus Naturparks, Naturschutzgebieten und anderen geschützten Landschaften herzustellen. Das Programm wurde 2016 als Teil einer nationalen Feier in den USA ins Leben gerufen und entwickelte sich schnell zu einer internationalen Bewegung, die heute in über 100 Ländern aktiv ist. Es wird von einer gemeinnützigen Organisation verwaltet, die 2018 gegründet wurde, um seine Fortführung zu sichern.
Die Teilnehmer werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: Aktivierer (Activators), die von einem gelisteten Park aus funken, und Jäger (Hunters), die von überall sonst auf der Welt mit ihnen in Kontakt treten. Um eine Aktivierung erfolgreich abzuschließen und die Kontakte für die Punktvergabe gültig zu machen, muss ein Aktivierer mindestens 10 QSOs (Funkkontakte) innerhalb eines einzelnen UTC-Tages (Zulu-Zeit) tätigen. Alle Funkausrüstung, einschließlich der Antenne, muss sich dabei vollständig innerhalb der definierten Parkgrenzen und auf öffentlichem Grund befinden.
Das POTA-Programm ist für seine Zugänglichkeit bekannt. Viele Parks sind mit dem Auto erreichbar, was den Auf- und Abbau der Station erleichtert.
- Offizielle Website: https://parksontheair.com.

Summits on the Air (SOTA)
SOTA ist eines der ältesten und einflussreichsten Outdoor-Funkprogramme. Es wurde im März 2002 in England und Wales gegründet und hat sich seitdem zu einem weltweiten Radiosport entwickelt, der Funkamateure dazu motiviert, von Berggipfeln aus Funkverbindungen aufzubauen. SOTA legt den Fokus auf die sportliche Herausforderung. Eine entscheidende Regel besagt, dass die Ausrüstung ohne motorisierte Hilfe, also zu Fuss, zum Gipfel getragen werden muss. Die Stromversorgung muss zudem autark sein, in der Regel durch Akkus oder Solarenergie.
Die Teilnahme an SOTA ist als ein Weg konzipiert, das Hobby mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden zu verbinden, von einem leichten Spaziergang auf einen Hügel bis hin zu anspruchsvollem Bergsteigen. Die Punktevergabe ist an die Höhe des Gipfels gekoppelt, und besondere Auszeichnungen gibt es für Funkverbindungen zwischen zwei Aktivierern auf unterschiedlichen Gipfeln, die als „Summit-to-Summit“ (S2S) bezeichnet werden. Die prestigeträchtigste Auszeichnung ist der „Mountain Goat“ für das Erreichen von 1.000 Aktivierungspunkten. Wie bei POTA gibt es hier ebenfalls
Aktivierer und Chaser.
- Offizielle Website: https://www.sota.org.uk.

World Castles Award (WCA)
Das Programm „Castles on the Air“ (COTA) wurde 2009 von einer Gruppe russischer Funkamateure ins Leben gerufen. Es ist heute als „World Castles Award“ (WCA) bekannt und hat sich zum Ziel gesetzt, Funkverbindungen von Burgen, Festungen und anderen historischen Wehranlagen aus zu fördern. Die Motivation hinter WCA ist es, die historischen Stätten weltweit zu popularisieren und den Erhalt dieser Denkmäler zu unterstützen. Verschiedene Länder haben ihre eigenen lokalen Auszeichnungen innerhalb des WCA-Programms, wie zum Beispiel COTA-DL in Deutschland.
- Offizielle Website: https://wcagroup.org.
Lighthouses on the Air (WLOTA & ARLHS)
Ähnlich wie bei Burgen und Schlössern gibt es auch für Leuchttürme spezialisierte Funkprogramme. Funkamateure können an weltweiten Herausforderungen teilnehmen, die das Ziel haben, Funkkontakte von und mit Leuchttürmen auf dem Meer, auf Felsen und auf Inseln herzustellen. Zwei der bekanntesten Organisationen sind die Amateur Radio Lighthouse Society (ARLHS) und World Lighthouse On The Air (WLOTA). WLOTA wurde bereits 1997 von französischen Funkamateuren gegründet. Die ARLHS verwaltet eine beeindruckende „World List of Lights“ (WLOL) mit über 15.000 gelisteten Leuchttürmen weltweit.
- Offizielle Websites: https://www.wlota.com und https://wlol.arlhs.com.
Mills on the Air (MOTA)
„Mills on the Air“ ist ein jährliches Funkereignis, das Amateurfunkclubs und Einzelpersonen zusammenbringt, um von Wind- und Wassermühlen zu funken. Das Event wird seit 1996 organisiert und dient weniger als klassischer Wettbewerb, sondern vielmehr als Gemeinschaftstreffen zur Förderung des Hobbys und zur Unterstützung des Erhalts historischer Mühlen.
- Offizielle Website: Eine zentrale offizielle Website existiert nicht, aber Informationen zum jährlichen Event sind auf der Website der Nunsfield House Amateur Radio Group zu finden: http://www.nharg.org.uk/mota.
Weitere Programme
Die Vielfalt der Programme zeigt, dass es für jeden Interessensbereich eine passende Aktivität gibt. Dazu gehören unter anderem:
- World Wide Flora & Fauna (WWFF): Ein Programm, das dem POTA-Konzept ähnelt und sich auf geschützte Naturgebiete konzentriert. Eine Aktivierung kann oft gleichzeitig für POTA und WWFF zählen.
- Wainwrights on the Air (WOTA): Ein britisches Programm, das sich auf die Aktivierung der 214 Wainwright Fells im englischen Lake District konzentriert und eine lokale Variante des SOTA-Konzepts darstellt.
- Jamboree on the Air (JOTA): Ein jährliches internationales Event für Pfadfinder.
Die Existenz verschiedener, teils sehr ähnlicher Programme wie POTA und WWFF könnte auf den ersten Blick redundante erscheinen. Sie spiegelt aber die leidenschaftliche Natur der Funkamateure wider, eigene Nischen und Regelwerke zu schaffen, die ihren spezifischen Interessen am besten entsprechen. Dies ist ein Zeichen für die dezentrale und innovationsfreudige Kultur im Amateurfunk.
Tabelle: Die bekanntesten Funkprogramme im Überblick
Programm | Hauptfokus | Gründungsjahr | Offizielle Website |
Parks on the Air (POTA) | Parks, Naturschutzgebiete | 2016 | https://parksontheair.com |
Summits on the Air (SOTA) | Berggipfel | 2002 | https://www.sota.org.uk |
World Castles Award (WCA) | Burgen, Festungen | 2009 | https://wcagroup.org |
Lighthouses on the Air (ARLHS & WLOTA) | Leuchttürme | ARLHS: 2000, WLOTA: 1997 | https://wlol.arlhs.com, https://www.wlota.com |
Mills on the Air (MOTA) | Wind- und Wassermühlen | 1996 | http://www.nharg.org.uk/mota |

II. Die Kunst der Multi-Aktivierung: Mehr Punkte, mehr Spaß
Eine der faszinierendsten Möglichkeiten im Outdoor-Funk ist die gleichzeitige Teilnahme an mehreren Programmen. Dieses strategische Vorgehen, oft als „Multi-Aktivierung“ oder „Two-fer“ bezeichnet, ermöglicht es Funkamateuren, mit dem Aufwand einer einzigen Aktivierung Punkte und Auszeichnungen in mehreren Programmen zu sammeln.
Ein klassisches Beispiel für eine Multi-Aktivierung ist die Kombination von SOTA und POTA. Da viele Berggipfel in den USA und Europa innerhalb der Grenzen von National- oder Naturparks liegen, kann ein Aktivierer, der einen Gipfel besteigt, seine Funkkontakte gleichzeitig für beide Programme werten lassen. Ein weiteres sehr beliebtes Duo ist die Kombination von POTA und dem WWFF-Programm. Viele Parks in den USA sind gleichzeitig als WWFF-Referenz gelistet, was die gleichzeitige Teilnahme vereinfacht.
Die Durchführung einer Multi-Aktivierung erfordert jedoch sorgfältige Planung und Kenntnis der jeweiligen Programmregeln. POTA beispielsweise erlaubt Multi-Park-Aktivierungen nur dann, wenn sich der Funkamateur und seine gesamte Ausrüstung in einem Bereich befinden, in dem sich die Grenzen aller aktivierten Parks überschneiden. Dies erfordert eine präzise Standortwahl und die Konsultation von Karten im Vorfeld. Für jeden der gleichzeitig aktivierten Parks muss zudem ein separates Logbuch eingereicht werden.
Die Möglichkeit, Programme zu kombinieren, hat das Hobby von einer einfachen Freizeitaktivität zu einer strategischen Herausforderung gemacht. Es geht nicht mehr nur darum, Kontakte zu knüpfen, sondern auch darum, den perfekten Standort zu finden, die Logistik zu optimieren und die grösstmögliche Ausbeute an Punkten zu erzielen. Diese strategische Ebene treibt auch die Entwicklung von spezialisierten Tools voran. Software wie Ham2k Polo wurde entwickelt, um den Prozess der gleichzeitigen Protokollierung und des „Self-Spottings“ für POTA und WWFF zu automatisieren. Solche technologischen Hilfsmittel reduzieren den administrativen Aufwand und ermöglichen es dem Aktivierer, sich voll und ganz auf das Funken zu konzentrieren. Die wachsende Nachfrage nach solchen Lösungen zeigt, wie die Community-Bedürfnisse direkt die technologische Landschaft des Amateurfunks prägen.
III. Die richtige Ausrüstung für den Outdoor-Betrieb
Die Wahl der Ausrüstung ist entscheidend für den Erfolg und den Spass bei Outdoor-Funkaktivitäten. Im Gegensatz zu einer Heimstation muss die Ausrüstung portabel, leicht und robust sein.
Tabelle: Checkliste für die Outdoor-Ausrüstung
Ausrüstungstyp | Empfehlung | Zweck und Bemerkung |
Transceiver | QRP-HF-Geräte (5-10 W) | Kompakt, leicht, batteriebetrieben; ideal für SOTA/POTA |
Antenne | Dipole, End-Feds, Vertikal-Antennen | Leicht, einfach aufzubauen; auf geringe Leistung optimiert |
Antennenaufbau | Teleskopmast, Angelsehne | Für Bäume oder offene Flächen |
Stromversorgung | Lithium-Ionen-Akkus | Hohe Energiedichte, geringes Gewicht; autarkes Funken |
Zubehör | Logbuch (digital/Papier), GPS/Karten | Unverzichtbar für die Dokumentation und Navigation |
Persönliche Ausrüstung | Taschenmesser, Taschenlampe, Kompass | Für Sicherheit und Komfort |
Das Herzstück: Funkgerät und Antenne
Die Wahl des Funkgeräts wird oft von den Anforderungen des Programms bestimmt. Für anspruchsvolle Wanderungen wie bei SOTA sind kompakte QRP-Geräte (Low Power) wie der uSDX-Transceiver, der nur 95 Gramm wiegt, ideal. Diese Geräte sind speziell für geringe Leistung ausgelegt und benötigen dank ihrer Effizienz nur wenig Strom. Obwohl sie klein sind, können sie, gepaart mit der richtigen Antenne, weltweite Kontakte ermöglichen. Auch Handfunkgeräte für 2m/70cm-Bänder sind möglich, auch wenn der HF-Betrieb für DX-Kontakte oft effektiver ist.
Die Antenne ist die wichtigste Komponente jeder Portabelstation. Ihre Effizienz entscheidet über den Erfolg mit geringer Sendeleistung. Beliebte Optionen sind:
- Resonanzdipole: Ultraleicht, kompakt und effizient, da sie keinen Antennentuner benötigen.
- End-Fed-Halbwellendipole: Einfach aufzubauen und ebenfalls sehr leicht.
- Vertikalantennen: Kompakte Lösungen wie die «SOTA POTA 150», die mit einem Erdspiess aufgestellt werden können.
Eine der grössten Herausforderungen ist der Antennenaufbau in Gebieten ohne Bäume. Hier helfen spezielle Lösungen wie der „Tele Pocket Pole“, ein leichter 4-Meter-Teleskopmast, der dank eines Erdspiesses freihändig stehen kann. Für grössere Höhen können Angelsehnenkanonen verwendet werden, um eine Antennenlitze über hohe Baumkronen zu werfen.
Energieversorgung: Autark und zuverlässig
Die meisten Outdoor-Programme schreiben eine netzunabhängige Stromversorgung vor. Moderne Lithium-Ionen-Akkus haben sich hier als bevorzugte Lösung etabliert. Sie bieten eine hohe Energiedichte bei geringem Gewicht und sind damit ideal für den mobilen Einsatz. Für längere Aktivierungen oder mehrtägige Touren können Solarpanels verwendet werden, um die Akkus vor Ort nachzuladen. Geräte wie das „QRP-UPS“ sind speziell dafür konzipiert und verfügen über eine integrierte MPPT-Funktion (Maximum Power Point Tracking), die die Ladeeffizienz bei wechselnden Sonnenbedingungen optimiert.
Unverzichtbares Zubehör
Neben der Kernausrüstung gibt es einige unverzichtbare Utensilien, die den Betrieb im Freien sicherer und angenehmer gestalten:
- Logbuch: Ein digitales oder analoges Logbuch ist unerlässlich, um alle Kontakte festzuhalten. Jäger erhalten ihre Punkte nur, wenn der Aktivierer seine Logs hochlädt.
- Navigation: Ein GPS-Gerät, eine Karte und ein Kompass sind für die Orientierung im Gelände unerlässlich, insbesondere bei SOTA-Aktivierungen, die Wanderungen erfordern.
- Sicherheit und Komfort: Ein Taschenmesser (gerne von Victorinox ), eine hochwertige Taschenlampe und ein robuster Kompass gehören zur Grundausstattung.
Die spezifischen Anforderungen der Outdoor-Programme haben einen klaren Trend im Amateurfunk verstärkt: die Entwicklung von hoch-effizienter QRP-Ausrüstung. Da Funkamateure gezwungen sind, mit geringer Leistung auszukommen, hat dies die Innovation bei Antennendesign und Stromversorgung vorangetrieben. Es ist ein direktes Beispiel dafür, wie eine scheinbare Einschränkung zu einer treibenden Kraft für die technologische Weiterentwicklung wird. Gleichzeitig existieren sowohl kommerzielle Lösungen als auch eine lebendige DIY-Kultur. Einige Funkamateure kaufen fertige, optimierte Produkte, um sofort loszulegen , während andere die Herausforderung lieben, ihre eigene Ausrüstung, wie z.B. eine Morsetaste oder Antennen-Aufbauten, selbst zu bauen. Dies zeigt, dass die Outdoor-Aktivitäten ein breites Spektrum an Interessen bedienen, vom Bastler bis zum reinen Anwender.
Fazit: Mehr als nur Funken
Outdoor-Funkprogramme sind ein faszinierender und wachsender Bereich des Amateurfunks, der eine einzigartige Kombination aus technischer Herausforderung, sportlicher Betätigung und dem Aufbau einer starken Community bietet. Sie befreien das Hobby vom Schreibtisch und laden dazu ein, es auf eine ganz neue, aktive Art und Weise zu erleben. Die Programme bieten für jeden etwas: sei es die entspannte Aktivierung eines Parks, der sportliche Aufstieg auf einen Gipfel oder das Funken von einem historischen Denkmal. Die Möglichkeit, verschiedene Programme strategisch zu kombinieren, verleiht dem Hobby eine zusätzliche Ebene der Komplexität und des Spaßes.
Ob mit einem leichten QRP-Gerät oder einer etwas leistungsstärkeren Station, es gibt eine passende Ausrüstung für jeden Anspruch und jedes Budget. Der Portabelbetrieb hat eine Welle von Innovationen in der Entwicklung von leichten, effizienten und autarken Lösungen ausgelöst, von spezialisierten Antennen bis hin zu mobilen Stromversorgungssystemen.
Der Ruf der Natur ist unüberhörbar. Für jeden Funkamateur, der nach einer neuen Herausforderung sucht, ist der Schritt in die freie Natur der nächste logische und lohnenswerte Weg. Die Programme sind für alle zugänglich, unabhängig von Fitnesslevel oder Budget. Es gilt, die Ausrüstung zu packen und selbst die Erfahrung zu machen.