Kategorie: Hintergrundwissen zu Balune und “Ununs”

End Fed Antennen (1:49) 1KW

UNUN 1:49 EndFed Antenne

Da die beiden 1000 Watt EndFed ungeplant noch etwas länger auf dem Dach bleiben werden, habe ich keine mehr für Portabel. Das Wetter ist heute etwas durchzogen mit Regen und Wind, was bietet sich da besser an als einen weiteren 1:49 Unun zu wickeln.

Die Antennen auf dem Dach haben eine Länge von 42m und können 8 Bänder bedienen 80,40 (30) 20,17,15,12 und das 10 Meter Band. Für Portabel hat sich die Länge von 42m meist als zu lang herausgestellt. Für Portabel bietet sich die 22m lange Variante an. Das 80m Band ist wegen der Spule etwas schmal und es muss ein Tuner für die Bandenden eingesetzt werden.

Für die 1000 Watt Variante verwende ich 2 FT240-43 Ferritringe und ganz wichtig einen Keramik-Kondensator, 100 pF der Spannungsfest ist. Ich habe mir welche mit 30kV besorgt, da kann nie mehr was schief gehen.

Hintergrundwissen zu Balune und “Ununs”

Balun: Unsymmetrisch auf Symmetrisch
1:1 Für 50 Ω zu 50 Ω. Bei Fehlanpassung wird der Balun belastet und kann bei Ringkernen allgemein vor allen bei Ferriten in die Sättigung gehen. Die Folgen sind: Störung und der Kern kann seine Magnetische Eigenschaften ändern und bei Überlastung zerstört werden.
1:2 50 Ω auf 100 Ω für die Anpassung an die Loopantennen.
4:1 50 Ω auf 12,5 Ω für die Ankopplung an mehrelementige Beamantennen
1:6 50 Ω auf 300 Ω dies benötigt man für die Anpassung an die asymmetrischen gespeisten Dipole, in Deutschland werden sie auch „ als sogenannte Fritzel-Dipole“ benannt, richtig wäre aber „Windomantennen“.
1:6 50 Ω auf 800 Ω zu Speisung von Rhombusantennen und abgeschlossene V Antennen.
1:9 50 Ω auf 450 Ω für Kopplung symmetrische Speiseleitungen, etwa dem sogenannten „ Wireman-Feeder“.

Balun UnUn: Unsymmetrisch auf unsymmetrisch
1:9 50 Ω auf 450 Ω zu Kopplung für Beverage-Empfangsantennen und für magentische Antennenbreitbandkoppler zur Kopplung an Eindraht bzw. Langdrahtantennen.
1:16 40 Ω auf 450 Ω zu Kopplung für Beverage-Empfangsantennen und für magentische Antennenbreitbandkoppler zur Kopplung an Eindraht bzw. Langdrahtantennen. Neben den oben aufgeführten Standardtypen ist der Phantasie und Anwendungen keine Grenzen gesetzt. Meistens handelt sich um schmalbandige Lösungen für speziellen Antennentyp.

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