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POTA Aktivierung CH-0225 & CH-0229

Ich habe heute den freien 1. Mai genutzt um zwei Parks zu aktivieren, am Morgen war ich beim CH-0225 Unteres Ghögg Wetland Reserve und am Nachmittag beim CH-0229 Friltschener Riet/Märwiler Riet Wetland Reserve. Zwei wundervolle Parks im Thurgau die ich gut kenne aber noch nie aktiviert habe.

Am Morgen habe ich die Zeit genutzt um die neue QRP Endfed Antenne mit dem FT-140-43 zu testen. Die Antenne tut was sie soll ;)… mir interessierte es ob die Antenne auch etwas mehr Leistung vertragen kann. Nachdem ich die kleine 100 Watt Endstufe angemacht habe und ein kleines Pileup gearbeitet hatte, war der Unun sehr sehr warm ja fast heiss geworden. Somit ist klar mehr wie 70 Watt sollte man dem FT140-43 mit der 1:49 Wicklung nicht zumuten.

Setup:

  • IC-705
  • Notebook mit HAMRS
  • Endfed 10-40m / MC-750
  • Leistung 10/50 Watt
  • mat 705 Tuner

End Fed Antenne mit 1:49 Balun (10m/15m/20m/40m) 70 Watt

Erst wurden die End Fed Antennen immer grösser, damit sie auch mit 1kW eingesetzt werden können. Aktuell beginne ich immer kleinere und leichtere Endfeds zu bauen. Für POTA Aktivierungen benötigt man wirklich keine BIG Ununs. Im Keller liegen noch einige FT140-43 Ferritringe von Amidon. Einen davon habe ich in ein kleines Gehäuse gebaut. Wie immer verwende ich eine 1:49 Transformation da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Auch von den 3kV Kapazitäten habe ich noch einen Sack voll. Es hätte auch ein 1kV gereicht, aber von denen habe ich keinen in der Kiste gefunden.

Dazu 20m flexibles Litzenkabel 1mm2 für den Transport auf eine Spule aufgewickelt und fertig ist die neue leichte POTA Antenne. Morgen werde ich Sie vor der nächsten Aktivierung erst kurz Abstimmen. Mit wenig Geld ist so schnell und einfach eine einigermassen tolle Multibandantenne gebaut.

Welt Amateurfunk-Tag 2022

Die Initiative zu diesem Ereignis geht von der IARU (International Amateur Radio Union) aus, die alljährlich am 18.April den Jahrestag ihrer Gründung begeht – diesmal den 97. Während die IARU zum Zeitpunkt ihrer Gründung 25 Länder umfasste, hat sie heute Mitgliedsorganisationen in 160 Ländern. Weltweit besitzen über 3 Mio. Personen eine Amateurfunklizenz, in der Schweiz sind es aktuell ca. 5’000 – Tendenz steigend. Die ITU (International Telecommunication Union), welche bereits 1865 gegründet wurde, akzeptiert die IARU als den offiziellen Interessenvertreter für die Belange des Amateurfunks.

Eine gute Gelegenheit den Tag draussen an einem kleinen Fieldday zu geniessen. Spontane Idee, kurzum auf den wunderschönen Tannenberg gefahren und ein paar Antennen aufgestellt. Zusammen mit Tobias HB3XXC haben wir uns auf dem Tannenberg getroffen, die Tische und Stühle ausgepackt und die Antenne hochgezogen. Mit dabei eine endfed mit 1:49 Unun für die Bänder 10152040m, der IC-705 am MLA-100 und dem mAT-180H. Alles an meiner Lifepo4 angeschlossen. Ein wunderbares Setup, als Logsoftware das Ipad mit RumlogtoGo. Weiter waren ein Yaesu 857 und ein FT3D mit dabei, es können nie genügend Geräte rumstehen.

Für mich sehr interessant den BUDDIPOLE POWERmini an einem Solarpanel 60W in Betrieb zu sehen, besten Dank an HB3XXC Tobias. Der BUDDIPOLE POWERmini macht schon was her und erledigt seinen Job zu 100%. Was mir aufgefallen ist, wenn die Batterie voll geladen ist schaltet der Controller den Ladevorgang ab. Er prüft jedoch alle 10 Sekunden den Spannungsstatus der Batterie, was zu einem kurzen Störsignal führt. Das könnte man sicher verbessern…. Das Buddipol System ist wirklich durchdacht und bringt alle Einstellmöglichkeiten mit die gebraucht werden.

EndFed 8 Band 1:49 80|40|(30)|20|17|15|12|10 Meter Band (3.Teil) Langzeittest

Ich habe meine selbstgebaute EndFed 8 Band 1:49 80|40|(30)|20|17|15|12|10 Meter jetzt einige Wochen horizontal ca. 12-14m in die Bäume gespannt. Angeschlossen ist die Antenne meist an meinem mAT-1500 um die Bandenden etwas anzupassen. Meist hängt die Antenne an meinem Kenwood TS-480 HX barfuss oder dann über die Expert 1.3K oder den HLA300 wenn es etwas mehr Leistung gebraucht wird. Ich bin nach wie vor begeistert von der einfachen und schnell gebauten Antenne. Natürlich muss man Platz haben für die ca. 42m lange Antenne, aber für eine auf den unteren Bändern effiziente braucht es nun mal Draht in der Luft. Verglichen habe ich die Signale meist mit meinem 47m langen Draht am Stockcorner JC4, dabei konnte ich keinen Unterschied feststellen. Meine Messmöglichkeiten sind jedoch sehr begrenzt ich kann lediglich hin und her schalten um die Antennen zu vergleichen.

Montage 8 Band endfed
Montage 8 Band endfed

Ein paar Pluspunkte, die für eine resonante, endgespeiste Antenne sprechen:
– Einfache Montageart bei Portabelbetrieb, vorausgesetzt die örtlichen Verhältnisse lassen das Spannen eines 40m langen Drahtes zu.
– Sehr guter Wirkungsgrad, da dank Resonanzbetrieb praktisch keine Blindanteile transformiert werden müssen.
– Die gute Anpassung auf allen Bändern macht einen Antennentuner überflüssig.
-Kein Gegengewicht notwendig, da der Schirm der ersten Meter des Koaxialkabels (von der Trafobox aus gesehen) für den Rückstrom genügt.
– Da der Strahler auf allen Bändern am hochohmigen Ende (ca. 3000 Ohm) gespeist wird, ist sowohl der Strom am Speisepunkt, als auch der Rückstrom sehr klein. Dadurch sinkt die Gefahr BCI zu verursachen, oder die eigene Funkanlage zu stören, erheblich.
– Beim Spannen, 90 Grad zu einer Gebäudeaussenwand, werden gegenüber einem
gleichlangen mittengespeisten Dipol mehr als 20m Koaxialkabel eingespart.

1:9 Unun an 8m Draht

Heute bei schönen Wetter hatte ich etwas Zeit einen 8m langen Draht an den 1:9 Unun zu hängen. Ich hatte 3 Radials als Gegengewicht von ca. 4m Länge verwendet. Auf dem SWR Diagramm sieht man gut das die Radials für das 10m Band ausreichen, für die unteren Bänder muss ein längeres Gegengewicht von mind. 1/4 Länge angebracht werden. Das SWR Bild entspricht fast den Informationen die ich im Internet gefunden habe, mit entsprechendem Gegengewicht lässt sich die Antenne hinbiegen.

1:9 Unun 8m Draht

Ich werde ein paar Radials in verschiednen Längen vorbereiten und morgen ein paar intensivere Tests durchführen.

EndFed 8 Band 1:49 80|40|(30)|20|17|15|12|10 Meter Band (2.Teil)

Gegen Mittag hatte die Sonnen das Dach getrocknet und ich konnte die Antenne montieren. Nach einigen male Antenne runter, Strahler kürzen, Antenne rauf war die SWR Kurve einigermassen an der Stelle an der sie sein sollte.

HB9HJI Antennenmontage
HB9HJI Antennenmontage

Einige Bänder sind bereits ok, andere könnten noch optimiert werden. Warum das 15m Band dermassen aus dem Ruder läuft ist mir noch nicht ganz klar. Die nächste Optimierung ist geplant, ich werde die Antenne wieder etwas verlängern und Spule ändern damit das 80m Band nach der Verlängerung wieder in den gewünschten Bereich wandert.

Ein paar erste Verbindungen mit der Antenne waren erfolgreich. Einige Stationen aus der USA konnte ich erfolgreich loggen, erwähnen muss man aber das die Bedingungen heute Spitze waren und eine Referenz zu einer anderen Antenne fehlt. Mit meinem externen Tuner dem AT-1000 am 705 kann ich jetzt schon alle Bänder nutzen, das Ziel ist die Antenne zu optimieren damit der Tuner weniger Arbeiten muss.

IC-705 AT-1000
IC-705 AT-1000

Fazit: Für den ersten Test sehr zufriedenstellend, eine schnell und einfach gebaute Antenne die viele Bänder bedienen kann. Aufgrund der Länge von über 40m sicherlich keine Antenne die mal schnell verwendet werden kann. Ich werde die Spule etwas anpassen und weiter optimieren… es bleibt spannend.

Nachtrag:

Da der Strahler eindeutig zu kurz war, habe ich 40cm von dem umgeklappten Ende wieder hinzugefügt (verlängert). Die nächste Serie zeigt eine bedeutende Verbesserung, ich kann bereits alle Bänder nutzen einige noch mit Tuner… wir kommen dem Soll etwas näher, nochmals danke Akio HB9HJK für das Mitbeurteilen

EndFed 8 Band 1:49 80|40|(30)|20|17|15|12|10 Meter Band (1.Teil)

Irgendwann in den letzten Tagen hatte ich die Idee ein neue EndFed Antenne zu bauen. Die Antenne soll 8 Bänder können, für die Transformation will ich einen 1:49 Unun verwenden. Die Antenne soll mit 1000 Watt SSB PEP belastbar sein damit ich auch die PA mit der Antenne verwenden kann. Soweit die Eckpunkte die ich gesetzt habe.

Der erste Input kam von Akio HB9HJK den Kondensator 100 pF 3Kvdc der eingebaut werden muss zu “optimieren”, damit dieser auch bei hohen Leistungen keinen Schaden nimmt wenn man z.Bsp. FT8 auf die Antenne loslässt :). Auf seinen Tipp und der super Vorlage unten im Bild hin verwende ich 4 Stück die wie folgt verlötet sind 2p/2s,:

Danke Akio HB9HJK für das Beispiel
Danke Akio HB9HJK für das Beispiel

Bevor ich mich an den 1:49 Unun machte, überlegten wir welche Länge die Drähte haben sollen und an welcher Stelle die Spule für die unteren Bänder sitzen soll. Eine weitere Frage stellte sich mir wie die Spule aussehen soll…? Eine interessante Diskussion zu später Stunde entbrannte ohne abschliessendes Ergebnis. Am noch späteren Abend, hatte ich die Idee den Heinz DL8MH per Mail zu fragen. Die meisten kennen sicher seine YouTube Videos. Wenn nicht lohnt es sich sehr diese anzusehen, ich habe mir in der Vergangenheit bereits viele tolle Tipps geholt und einige Antennen nachgebaut. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Heinz DL8MH für die Videos und für die promte Antwort zu meinem Anliegen!!

Hallo Chris.Alles aus einem Draht…Vom Balun 1:49 machst du nach 1,85m eine Spule ( 5 Wdg. auf 20mm Plastikrohr ) und dann weitere 40m Draht.Gesamtlänge der Antenne ist dann ca. 42m. Abstimmen mittels VNA durch umklappen der Antenne am Ende. 73 de Heinz  DL8MH 

Mit dieser Information konnte ich mich an den 1:49 Unun machen. Ich habe 2 Stück 240-43 verwendet und hoffe das diese den geplanten 1000 Watt stand halten:

1:49 Unun 1000 Watt
1:49 Unun 1000 Watt

Jetzt habe ich den 1:49 Unun in eine Kunstoffbox gebaut und diesen an die Anschlüsse gelötet.

1:49 Unun in Kunstoffbox
1:49 Unun in Kunstoffbox

Die Antenne mit dem Strahler ist bereit, wie immer verwende ich F2E Telefonkabel der schweizer Armee. Wir könnten jetzt diskutieren ob es nicht bessere Antennenlitze gäbe, ich habe jedoch keine andere und vom F2E noch über 3400m an Lager.

EndFed 8 Band 1:49 Unun
EndFed 8 Band 1:49 Unun

Leider spielt das Wetter nicht mit um die Antenne zu montieren, ich muss auf mein Eternit Hausdach und das ist bei feuchtem Wetter sehr sehr glatt… auch wenn ich gerne die Antenne bald messen will, Sicherheit geht vor.

weiter im 2. Teil SWR Messen Antenne kürzen

End Fed Antenne mit 1:49 Balun selbstgebaut (10m(15m)20m/40m)

Kurz vorweg….der Strom strahlt und jede Antenne braucht ein Gegengewicht. Ein gutes SWR sagt noch lange nicht, dass die Antenne auch gut strahlt. Es gibt keine EierlegendeWollmilchsau. Der Herr Rothammel sucht heute noch.

Es gibt mittlerweile mehrere Versionen dieser Antenne, die als Hy End Fed, Hyendfed oder High End Feed Antenne bezeichnet werden. Bereits gebaut habe ich eine end fed mit dem 1:64 Unun und der Spule für 80m.

Diese Variante mit dem 1:49 Unun ist genau das Selbe, hier habe ich einfach keine Spule für das 80m band eingebaut. Natürlich hätte ich bei dem 1:64 Unun einfach einen anderen Draht ranmachen können, aber ich bastele nun mal gerne und habe eine neue Antenne gebaut.

Die Antenne ist resonant auf den Bändern 10m (15m) 20m und 40m. Beim Abstimmen habe ich ein Augenmerk auf 20 + 40m geworfen, da ich die Antenne dort einsetzten will um WWFF Aktivierungen durchzuführen. Ich habe beim 20m + 40m Band darauf geachtet, dass das SWR optimal in der Bandmitte liegt, deswegen ist die Antenne für 15m und 10m etwas zu kurz. Natürlich jederzeit mit 20-30cm zusätzlichem Draht zu ändern.

end fed 1:49 Unun
end fed 1:49 Unun

Hier der 240-43 Ferritring mit der Wicklung 1:49:

Es ist an der Zeit, mit den Arbeiten am Impedanz-Transformator zu beginnen. Falte etwa 20 cm des Kupferlackdrahtes in der Hälfte und verdrehe die ersten 15 cm leicht, um sie zusammenzuhalten. Suche Sie nun den Punkt, an dem die beiden Einzeldrähte (kurz und lang) in den Doppelabschnitt am Ringkernwandler übergehen. Wickle nun das Doppelteil zweimal um den Kern. Wickeln Sie dann die verbleibenden 14 Windungen wie in den Abbildungen unten gezeigt. Nach der siebten Windung wechselst Du auf die andere Seite.

240-43 Ferritring mit der Wicklung 1:49
240-43 Ferritring mit der Wicklung 1:49

Hier ist der 1:49 Unun in eine Box eingebaut, neu sieht man auf der linken Seite einen Anschluss für ein Gegengewicht. Eigentlich benötigt die Antenne kein Gegengewicht, aber in vielen Situationen schadet es doch nicht eines anzuhängen.  Ein Kondensator von 100 pF wird über die Primärseite des Transformators gelegt, um die (unerwünschte) Sekundärkapazität zu kompensieren. Dies wird vor allem auf den höheren Bändern 15 -12 -10 Meter spürbar sein.

1:49 Unun in Box eingebaut
1:49 Unun in Box eingebaut

Der endgespeiste Antennenanpassungstransformator kann getestet werden, indem ein Widerstand von ca. 2500 Ohm (z.B. 2k7) über die Masse des Koax-Steckers und der Antennenbuchse gelegt wird. Dann sollte das SWR-Meter ein Stehwellenverhältnis von etwa 1 zu 1 anzeigen. Es ist wichtig, dass Sie einen induktionsfreien Widerstand und möglichst kurze Leitungen verwenden. Normalerweise zeigt das SWR-Meter bei diesem Test etwas an. Auch die Prüfung mit einem Halbwellenleiter ist möglich!

Anwendungen

Es sind sehr viele Antennenvarianten denkbar, die mit dem Anpassungsübertrager 1:49 gekoppelt werden können. Im Prinzip ist es möglich, eine beliebige Halbwellenlänge oder ein Vielfaches davon an den Transformator anzuschließen, um eine resonante Antenne zu erhalten. Einige Beispiele: 5-Meter-Draht ist eine Halbwelle für das 10-Meter-Band. 10-Meter-Draht ist eine Halbwelle für das 20-Meter-Band und eine Vollwelle für das 10-Meter-Band. 20-Meter-Draht ist eine halbe Welle für 40 Meter, eine ganze Welle für 20 Meter, zwei ganze Wellen für das 10-Meter-Band und 3 halbe Wellenlängen für 15 Meter. Der Vorteil dieser Amateurbänder ist, dass sich die Frequenz immer wieder verdoppelt. 3,5 MHz, 7 MHz, 14 MHz, 21 MHz etc etc…. Dies macht es einfach, eine Multiband-Antenne für diese Bänder zu bauen.

10, (15), 20 und 40 Meter Band

Einstellen

Hänge die komplette End Fed-Antenne mit etwas zusätzlicher Drahtlänge an den gewünschten Ort. Beginne immer mit der Dimensionierung des Drahtstücks für die höheren Frequenzen. Dies ist also das Stück Draht, das direkt mit dem Impedanz-Transformator verbunden ist. Denke immer daran: Du kannst abschneiden, aber Du kannst nicht hinzufügen;)

Nachteile

Bisher haben wir nur die Vorteile der schnell gebauten und montierten Antenne betrachtet. Was ist also an einer solchen Antenne falsch? Leider sind viele Fälle bekannt, in denen bei der Verwendung von endgespeisten Antennen verschiedene Störungen auftreten. Gestörten Empfang, HF im Shack oder alle Arten von Geräten im Haus, die ein Eigenleben entwickeln, sobald Du auf Sendung gehst. Dafür gibt es nur einen klaren Grund, und zwar Mantelwellen oder ein Ungleichgewicht in der Stromversorgungsleitung.

Ungleichgewicht… wie dann?

Im Prinzip ist es egal, ob Du mit einer offener Leitung, Hühnerleiter oder Koaxialkabel arbeitest, es gibt fast immer ein Ungleichgewicht in der Zuleitung. Als Ergebnis wird die Stromversorgungsleitung unbeabsichtigt Teil des Antennensystems, was zu all den oben erwähnten Problemen führt. Bei einer mit Hühnerleiter gespeisten endgespeisten Antenne wird nur ein Draht der Speiseleitung mit der Halbwellenantenne am Ende der Speiseleitung verbunden. Der andere Draht der Zuleitung ist daher lose. Es sollte klar sein, dass am Ende der losen Seite kein Strom fliesst. Wo soll dieser Strom fliessen? Am Ende des anderen Leiters fliesst natürlich noch Strom in die Antenne, sonst würde der Strahler nichts machen.

An diesem Punkt besteht also ein Ungleichgewicht im Kreislauf. Es gibt eine Spannungsspitze am Ende der Stromleitung und es fliesst fast kein Strom, also wen interessiert das? Die minimale Stromdifferenz an dieser Position der Speiseleitung bewirkt nicht viel, reicht aber aus, um eine viertel Wellenlänge weiter unten in der Speiseleitung eine signifikante Stromdifferenz zu verursachen. Dieses Ungleichgewicht in der Versorgungsleitung sorgt dafür, dass sie Teil der Antenne wird, was zu all den oben genannten Problemen führt.

Gegen Kapazität

Bei endgespeisten Antennen fliesst ein gewisser Strom in die Antenne, aber nach dem Kirchhoffschen Gesetz muss an anderer Stelle ein proportionaler Strom fliessen. Ohne Gegenkapazität ist dies die Aussenseite des Koaxialkabels. Eine gute Möglichkeit, dies zu minimieren, besteht darin, ein Gegengewicht zu schaffen. Bei der End Fed-Antenne kannst Du einfach eine zusätzliche Verbindung herstellen und diese mit dem Mantel des Koaxialkabels verbinden. Die Gegenkapazität oder Gegengewicht kann alles sein, ein Stück Draht, die Kupferdachrinne, der Antennenmast oder einen Erdungspfahl. Ich bevorzuge die Kombination Mantellwellensperre und Gegengewicht, da ich auf diese Weise die Antenne zwinge das Gegengewicht anstelle des Koaxialkabels zu verwenden.

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