Ich habe meine selbstgebaute EndFed 8 Band 1:49 80|40|(30)|20|17|15|12|10 Meter jetzt einige Wochen horizontal ca. 12-14m in die Bäume gespannt. Angeschlossen ist die Antenne meist an meinem mAT-1500 um die Bandenden etwas anzupassen. Meist hängt die Antenne an meinem Kenwood TS-480 HX barfuss oder dann über die Expert 1.3K oder den HLA300 wenn es etwas mehr Leistung gebraucht wird. Ich bin nach wie vor begeistert von der einfachen und schnell gebauten Antenne. Natürlich muss man Platz haben für die ca. 42m lange Antenne, aber für eine auf den unteren Bändern effiziente braucht es nun mal Draht in der Luft. Verglichen habe ich die Signale meist mit meinem 47m langen Draht am Stockcorner JC4, dabei konnte ich keinen Unterschied feststellen. Meine Messmöglichkeiten sind jedoch sehr begrenzt ich kann lediglich hin und her schalten um die Antennen zu vergleichen.

Montage 8 Band endfed
Montage 8 Band endfed

Ein paar Pluspunkte, die für eine resonante, endgespeiste Antenne sprechen:
– Einfache Montageart bei Portabelbetrieb, vorausgesetzt die örtlichen Verhältnisse lassen das Spannen eines 40m langen Drahtes zu.
– Sehr guter Wirkungsgrad, da dank Resonanzbetrieb praktisch keine Blindanteile transformiert werden müssen.
– Die gute Anpassung auf allen Bändern macht einen Antennentuner überflüssig.
-Kein Gegengewicht notwendig, da der Schirm der ersten Meter des Koaxialkabels (von der Trafobox aus gesehen) für den Rückstrom genügt.
– Da der Strahler auf allen Bändern am hochohmigen Ende (ca. 3000 Ohm) gespeist wird, ist sowohl der Strom am Speisepunkt, als auch der Rückstrom sehr klein. Dadurch sinkt die Gefahr BCI zu verursachen, oder die eigene Funkanlage zu stören, erheblich.
– Beim Spannen, 90 Grad zu einer Gebäudeaussenwand, werden gegenüber einem
gleichlangen mittengespeisten Dipol mehr als 20m Koaxialkabel eingespart.