Schlagwort: endgespeisten Drahtantenne (Page 1 of 2)

End Fed Antenne mit 1:49 Balun (10m/15m/20m/40m) 70 Watt

Erst wurden die End Fed Antennen immer grösser, damit sie auch mit 1kW eingesetzt werden können. Aktuell beginne ich immer kleinere und leichtere Endfeds zu bauen. Für POTA Aktivierungen benötigt man wirklich keine BIG Ununs. Im Keller liegen noch einige FT140-43 Ferritringe von Amidon. Einen davon habe ich in ein kleines Gehäuse gebaut. Wie immer verwende ich eine 1:49 Transformation da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Auch von den 3kV Kapazitäten habe ich noch einen Sack voll. Es hätte auch ein 1kV gereicht, aber von denen habe ich keinen in der Kiste gefunden.

Dazu 20m flexibles Litzenkabel 1mm2 für den Transport auf eine Spule aufgewickelt und fertig ist die neue leichte POTA Antenne. Morgen werde ich Sie vor der nächsten Aktivierung erst kurz Abstimmen. Mit wenig Geld ist so schnell und einfach eine einigermassen tolle Multibandantenne gebaut.

EndFed 8 Band 1:49 80/40/(30)/20/17/15/12/10 Meter Band

Heute war ein guter Tag das SWR meiner neuen 8 Band EndFed zu prüfen und die Antenne abzustimmen. Die SWR Kurve sieht nun wie gewohnt aus für eine 42m lange EndFed an einem 1:49 Unun. Der Transformator ist für 1000 Watt gebaut und hat den Test bereist gut bestanden. Nach einem längeren QSO können die Ferrit Ringkerne schon etwas warm werden, bei meinem längeren Test absolut unkritisch.

Ob einem die SWR Kurven nun gefallen oder nicht muss jeder selbst entscheiden. Hier sieht man einen der Nachteile der wirklich einfachen Endfed Multibandantenne, aber schauen wir uns die SWR Kurve im einzelnen kurz an:

  • 10m Auffällig wie schmal hier der Bereich ist der ohne Tuner genutzt werden kann. Das Bandende ist auch mit Tuner unbrauchbar.
  • 12m Das ganze Band ist ohne Tuner nutzbar, am Bandende immer noch unter 1:1.5
  • 15m Hier wird am Bandanfang ein Tuner benötigt. Wer aber keine digitalen Betriebsarten oder CW mit der Antenne machen will, der kann hier ohne Tuner arbeiten.
  • 17m Es wird ein Tuner von Anfang bis Bandende benötigt.
  • 20m Hier spielt die EndFed gut von Anfang bis Ende.
  • 30m Nicht anders zu erwarten, durchgängig ein SWR um 1:2. Mit einem Tuner aber kein Problem.
  • 40m Hier bin ich etwas erstaunt, ich bin mir gewohnt das meine EndFeds hier ein brauchbares SWR zeigen. Bei dieser Antenne mit Tuner problemlos.
  • 80m Das selbe wie bei 40m, normalerweise ist das SWR tiefer bei den Antennen. Mit Tuner kein Problem.

Ich will noch anmerken, dass diese kein aussagekräftiger Test ist. Wenn ich die ganze Messreihe anschaue, bin ich der Meinung man müsste die Antenne an einem anderen Ort nochmals aufhängen und messen. Bei diesem Test hing die Antenne horizontal gespannt ca. 10m über Grund.

In der Vergangenheit habe ich fast jede mir bekannte Variante der EndFed mit 1:64 oder 1:49 gebaut. QRP, 100 Watt, 1500 Watt in allen Längen und Bändervarianten. Die EndFed ist mit Sicherheit keine Wunderantenne, kein Beam oder eine DX-Waffe . Aber sie ist bei Einhaltung diverser Rahmenbedingungen mehr als nur eine legale Vernichtungsmaschine für Sendeleistung sondern eine durchaus gelungene Möglichkeit für innereuropäische Verbindungen auf verschiedenen Bändern. Bei den tollen Bedingungen die täglich auf den DX Bändern herrschen sind Verbindungen mit wenig Leistung rund um die Welt möglich.

  • – Wichtig ist auch die Länge der Koax-Zuleitung, die sonst eine ungewollte Transformation bewirkt.
  • – Obwohl die Antenne an einem hochohmigen Punkt eingespeist wird, fliest trotzdem ein Strom gegen “Erde”
    z.B. I = Wurzel(P/R) -> I=48mA bei 5 Watt und 2200 Ohm.
  • – Eine hochohmige Antenne ist mit der Impedanz deutlich bandabhängig und kapital umgebungsabhängig. Erhebliche Blindanteile sind vorhanden.
    Das alles über einen Kern mit festem Transformationsverhältnis!
  • + Schnell, günstig und einfach zu bauen.
  • + Kann an fast jedem Ort ohne aufzufallen aufgehängt werden.
  • + Ein Draht viele Bänder

Jetzt wird es Zeit für mich das Thema EndFed etwas ruhen zu lassen, ich habe Lust etwas neues zu bauen und zu testen.

Ich bin aktuell von meiner Cobweb und meinem HexBeam begeistert. Die CobWeb eine Stufe über der EndFed und der HexBeam nochmals eine Stufe höher? Keine Ahnung, Zeit es herauszufinden!

End Fed Antennen (1:49) 1KW

UNUN 1:49 EndFed Antenne

Da die beiden 1000 Watt EndFed ungeplant noch etwas länger auf dem Dach bleiben werden, habe ich keine mehr für Portabel. Das Wetter ist heute etwas durchzogen mit Regen und Wind, was bietet sich da besser an als einen weiteren 1:49 Unun zu wickeln.

Die Antennen auf dem Dach haben eine Länge von 42m und können 8 Bänder bedienen 80,40 (30) 20,17,15,12 und das 10 Meter Band. Für Portabel hat sich die Länge von 42m meist als zu lang herausgestellt. Für Portabel bietet sich die 22m lange Variante an. Das 80m Band ist wegen der Spule etwas schmal und es muss ein Tuner für die Bandenden eingesetzt werden.

Für die 1000 Watt Variante verwende ich 2 FT240-43 Ferritringe und ganz wichtig einen Keramik-Kondensator, 100 pF der Spannungsfest ist. Ich habe mir welche mit 30kV besorgt, da kann nie mehr was schief gehen.

Umbau Antennen 1

Endlich wieder einmal Zeit die Antennenanlage zu optimieren. In den letzten Wochen war schon fast regelmässig QRL angesagt an den Wochenenden. Dieses Wochenende konnte ich das tolle Wetter nutzen um etwas auf dem Hausdach herumzuturnen und einige erste Änderungen an der Antennenanlage vorzunehmen. Als erstes habe ich etwas mit einem tränenden Auge den Stockcorner jc-4 abgebaut. Der Tuner leistete top Arbeit und hat immer das getan was er soll, den 47m langen Draht für alle Bänder von 10-160m anpassen. Neu ist die HyEndFed 80/40(30)20/17/15/12/10m auf den hohen Baum gespannt.

In einem zweiten Schritt werde ich die selbstgebaute EndFed abbauen und an stelle dieser die CobWeb 10/12/15/17/20m auf den Mast bauen. Ich hoffe auf weiterhin gutes Wetter am nächsten Wochenende um den Umbau abzuschliessen.

Hier eine Skizze der aktuellen Situation:

Antenen HB9HJI

Urlaub Mohrweiler 1

Was gibt es schöneres als Urlaub, diese Sommerferien sind wir nach Mohrweiler gefahren. Der Ortsteil Mohrweiler liegt nördlich von Malberg auf einer Anhöhe. Die Entfernung zum Hauptort beträgt rund 3,5 km. Mohrweiler ist fast ausschliesslich von Wald umgeben. Weit entfernt von QRM und sonstigen Störungen haben wir ein kleines Stück Paradies gefunden das zu wundervollen Wanderungen einläd und sehr viele Ruhe vom Alltag verspricht.

APRS Mohrweiler Anreise

Kaum angekommen musste als erstes ein provisorium an Antenne in die Luft um die ersten Tage zu überbrücken. In den ersten Tagen liegt ja immer sehr viel an, Vorräte auffüllen ;), einräumen, einleben…. Ohne auf Kurzwelle QRV zu sein geht das gar nicht. Ich habe kurzerhand eine selbstgebaute EndFed (100 Watt) an einen langen, überhängenden Ast hochgezogen. Die 21m lange Antenne tut immer sehr gut ihren Dienst ohne weitere grossen Anstrengungen. Für das hochziehen werfe ich immer einen an einer dünnen Nylonschnur befestigten Stein über die Äste. Ich war dieses mal selbst erstaunt als ich beim 2. Anlauf einen sehr hohen perfekt geeigneten Ast erwischte. Kurzerhand ist die Antenne auf einer ansehnlichen Höhe aufgezogen und ein erstes QSO auf 20m mit CS7AWL nach Portugal war ohne Probleme zu arbeiten.

Gegend Abend konnte ich ein längeres QSO mit meinem Freund Rene HB9HJL arbeiten. Die Bedingungen waren Ideal und wir konnten uns beide einen sehr tollen Rapport mit 5/9+20 geben, so macht Kurzwelle Spass. Da fragt man sich natürlich warum das Antennensetup noch optimiert werden soll… Nach reichlichem überlegen musste ich mir die Frage selbst beantworten; ich habe noch viele Kisten mit Material mitgenommen die verbaut werden wollen. Ich werde wie vor Tagen geplant den 15m Aluschiebemast an den kleinen Baum binden. An dem Mast werde ich den grossen Bruder hochziehen, die HyEndfed mit 42m Länge. Da diese Antenne für mehr Leistung gebaut ist, kann ich mit etwas mehr Leistung fahren. Was noch gänzlich fehlt ist die 2m Antenne, bereits mit dem Handfunkgerät konnte ich einige Relais und OMs Simplex erreichen. Der Standort entspricht meiner Planung und scheint optimal auch für 2m QSOs zu sein. Über die 2m vertikal Drahtantenne die hochgezogen wird, später dann mehr hier.

Nach den letzten QSOs mit der “kleinen” EndFed frage ich mich ob ich in der Zukunft noch den Aufwand betreiben soll all das Material mitzuschleppen. Die Frage will ich nicht abschliessend beantworten, wir werden es sehen.

Anleitung End Fed Antennen (1:49) Zusammenfassung

da ich vermehrt viele Anfragen zu den genauen Längen der scheinbar sehr beliebten End Fed Antennen mit dem 1:49 Unun bekomme, habe einen kleine Übersicht erstellt.

1:49 Unun
1:49 Unun
End Fed Längen
End Fed Längen

Abstimmen

Die in den Grafiken gezeigten Längen sind Annährungswerte! Die ideale Länge hängt immer von der Umgebung ab. Häng die Mini EndFed Antenne also mit etwas zusätzlicher Länge an den gewünschten Ort. Beginn die Abstimmung immer mit der Dimensionierung der Antennenlitze für die hohen Frequenzen. Dies ist das Stück Antennenlitze, das zwischen dem Impedanz-Transformator und der Verlängerungsspule sitzt. Denk immer daran: Schneide nicht zu viel ab! Es geht in der Regel dabei um Zentimeter und nicht um Meter! Wenn die höheren Bänder im Durchschnitt ein akzeptables SWR aufweisen, können Sie mit der Dimensionierung des Drahtstücks nach der Spule beginnen.

4m Coax End Fed vertikal

Die ersten QSO auf dem 4m Band konnte ich kurz nach Mitternacht ins Log schreiben, die ersten experimentierfreudigen OM’s in der Schweiz testen Ihre Reichweite auf 70MHz. Da meine Deltaloop für eine horizontale Polarisation gebaut ist, jedoch die meisten OM’s die am testen sind mit vertikaler Polarisation arbeiten habe ich kurzerhand eine weitere Antenne gebaut. Besten Dank für den Tipp HB9TTU….

4m Coax End Fed vertikal
4m Coax End Fed vertikal

Die Antenne ist in wenigen Minuten gebaut, etwas RG58 und ein PL Stecker, mehr braucht man dazu nicht. Das SWR lässt sich nach kurzem anpassen sehen:

SWR 4m Coax End Fed
SWR 4m Coax End Fed

EndFed 8 Band 1:49 80|40|(30)|20|17|15|12|10 Meter Band (3.Teil) Langzeittest

Ich habe meine selbstgebaute EndFed 8 Band 1:49 80|40|(30)|20|17|15|12|10 Meter jetzt einige Wochen horizontal ca. 12-14m in die Bäume gespannt. Angeschlossen ist die Antenne meist an meinem mAT-1500 um die Bandenden etwas anzupassen. Meist hängt die Antenne an meinem Kenwood TS-480 HX barfuss oder dann über die Expert 1.3K oder den HLA300 wenn es etwas mehr Leistung gebraucht wird. Ich bin nach wie vor begeistert von der einfachen und schnell gebauten Antenne. Natürlich muss man Platz haben für die ca. 42m lange Antenne, aber für eine auf den unteren Bändern effiziente braucht es nun mal Draht in der Luft. Verglichen habe ich die Signale meist mit meinem 47m langen Draht am Stockcorner JC4, dabei konnte ich keinen Unterschied feststellen. Meine Messmöglichkeiten sind jedoch sehr begrenzt ich kann lediglich hin und her schalten um die Antennen zu vergleichen.

Montage 8 Band endfed
Montage 8 Band endfed

Ein paar Pluspunkte, die für eine resonante, endgespeiste Antenne sprechen:
– Einfache Montageart bei Portabelbetrieb, vorausgesetzt die örtlichen Verhältnisse lassen das Spannen eines 40m langen Drahtes zu.
– Sehr guter Wirkungsgrad, da dank Resonanzbetrieb praktisch keine Blindanteile transformiert werden müssen.
– Die gute Anpassung auf allen Bändern macht einen Antennentuner überflüssig.
-Kein Gegengewicht notwendig, da der Schirm der ersten Meter des Koaxialkabels (von der Trafobox aus gesehen) für den Rückstrom genügt.
– Da der Strahler auf allen Bändern am hochohmigen Ende (ca. 3000 Ohm) gespeist wird, ist sowohl der Strom am Speisepunkt, als auch der Rückstrom sehr klein. Dadurch sinkt die Gefahr BCI zu verursachen, oder die eigene Funkanlage zu stören, erheblich.
– Beim Spannen, 90 Grad zu einer Gebäudeaussenwand, werden gegenüber einem
gleichlangen mittengespeisten Dipol mehr als 20m Koaxialkabel eingespart.

1:9 Unun an 8m Draht

Heute bei schönen Wetter hatte ich etwas Zeit einen 8m langen Draht an den 1:9 Unun zu hängen. Ich hatte 3 Radials als Gegengewicht von ca. 4m Länge verwendet. Auf dem SWR Diagramm sieht man gut das die Radials für das 10m Band ausreichen, für die unteren Bänder muss ein längeres Gegengewicht von mind. 1/4 Länge angebracht werden. Das SWR Bild entspricht fast den Informationen die ich im Internet gefunden habe, mit entsprechendem Gegengewicht lässt sich die Antenne hinbiegen.

1:9 Unun 8m Draht

Ich werde ein paar Radials in verschiednen Längen vorbereiten und morgen ein paar intensivere Tests durchführen.

EndFed 8 Band 1:49 80|40|(30)|20|17|15|12|10 Meter Band (2.Teil)

Gegen Mittag hatte die Sonnen das Dach getrocknet und ich konnte die Antenne montieren. Nach einigen male Antenne runter, Strahler kürzen, Antenne rauf war die SWR Kurve einigermassen an der Stelle an der sie sein sollte.

HB9HJI Antennenmontage
HB9HJI Antennenmontage

Einige Bänder sind bereits ok, andere könnten noch optimiert werden. Warum das 15m Band dermassen aus dem Ruder läuft ist mir noch nicht ganz klar. Die nächste Optimierung ist geplant, ich werde die Antenne wieder etwas verlängern und Spule ändern damit das 80m Band nach der Verlängerung wieder in den gewünschten Bereich wandert.

Ein paar erste Verbindungen mit der Antenne waren erfolgreich. Einige Stationen aus der USA konnte ich erfolgreich loggen, erwähnen muss man aber das die Bedingungen heute Spitze waren und eine Referenz zu einer anderen Antenne fehlt. Mit meinem externen Tuner dem AT-1000 am 705 kann ich jetzt schon alle Bänder nutzen, das Ziel ist die Antenne zu optimieren damit der Tuner weniger Arbeiten muss.

IC-705 AT-1000
IC-705 AT-1000

Fazit: Für den ersten Test sehr zufriedenstellend, eine schnell und einfach gebaute Antenne die viele Bänder bedienen kann. Aufgrund der Länge von über 40m sicherlich keine Antenne die mal schnell verwendet werden kann. Ich werde die Spule etwas anpassen und weiter optimieren… es bleibt spannend.

Nachtrag:

Da der Strahler eindeutig zu kurz war, habe ich 40cm von dem umgeklappten Ende wieder hinzugefügt (verlängert). Die nächste Serie zeigt eine bedeutende Verbesserung, ich kann bereits alle Bänder nutzen einige noch mit Tuner… wir kommen dem Soll etwas näher, nochmals danke Akio HB9HJK für das Mitbeurteilen

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